Wieso Gewohnheiten und Routinen so wichtig sind

Wie kann es sein, dass es gesund ist, regelmäßig die eigenen Komfortzonen zu verlassen – und gleichzeitig beweisen zahlreiche Studien, dass es gerade Gewohnheiten und regelmäßige Routinen sind, die einen Alltag entscheidend positiv prägen können?
Im Leben müssen wir uns stets auf Ungewissheiten verlassen. Auf die Emotionen anderer Menschen, das durch Internetseiten vermittelte Wissen oder ärztliche Diagnosen, die wir aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht hinterfragen können. Wir sind auf Gewohnheiten und Routinen angewiesen, die wiederum ein stabiles Fundament zur Eroberung des Neuen darstellen.

Die Hälfte aller an einem Tag ausgeführten Handlungen sind festgefahrene Gewohnheiten. Beispielsweise putzen sich durchschnittliche Menschen mindestens zwei Mal am Tag die Zähne, nehmen zu gleichen Zeiten ihre Mahlzeiten ein und verfolgen Hobbys zeitlich getaktet.
Warum sind Gewohnheiten und Routinen jedoch so essentiell wichtig?

Routinen als feste Bestandteile des Alltags

Routinen bieten in einem Alltag, der nicht immer hundertprozentig gewiss ist, Anhaltspunkte, an denen wir uns orientieren können. Jede Routine, die man aktiv verfolgt, bietet uns einen Vorteil. Selbst jene, die mittlerweile ganz unbewusst vonstatten gehen: Neben der täglichen Nahrungsaufnahme, Zähne putzen und sozialen Interaktionen möchte der Mensch seinen Wissensstand erweitern.
Lesen wir beispielsweise täglich etwa 25 Seiten, scheint das auf den ersten Blick eher wenig. Rechnet man diese Seitenzahl jedoch auf das gesamte Jahr hoch und geht davon aus, dass ein durchschnittliches Buch etwa 300 Seiten hat, hat man am Jahresende etwa 30 Bücher gelesen. Allein ein einziges Buch erweitert den Wissensstand ungemein, ganz gleich, ob Roman oder Sachbuch.
Ähnlich verhält es sich mit einem regelmäßigen, sportlichen Intervall im Alltag.

Wie finde ich eine eigene Routine? Was ist gut für mich und passt zu mir?

Jeder Mensch muss letzten Endes seine eigene Routine gemäß seinem Business und seinen Lebenszielen finden. Ein Bodybuilder hat andere Ambitionen an sich selbst als ein Chemiker, der das Ziel verfolgt, sein Leben der Krebsforschung zu widmen. Beide müssen unterschiedliche Routinen in ihrem Alltag etablieren, um ihre Ziele zu erreichen.
Im Idealfall sollte jeder Mensch übrigens drei Interessen ausbauen: ein Hobby sollte den Körper auf Trab halten, sodass wir auch im Alter lange Zeit fit und aktiv sein können. Bringt uns ein anderes Hobby etwas Geld ein, bleibt noch ein Interessengebiet übrig: Hier sollte das Ziel sein, sich auf dem Gebiet seiner Wahl fortzubilden, um seinen Wissensstand weiterzuentwickeln.

Wie Disziplin Gewohnheiten beeinflusst

Da Routinen ungemein zur allgemeinen Produktivitätssteigerung führen, ist gerade die Disziplin ein entscheidender Faktor, den es zu beachten gilt. Schlechte Angewohnheiten durch bessere, neue Gewohnheiten zu ersetzen steigert die Lebensqualität und Effizienz. Der Wechsel selbst ist jedoch selten einfach. Wer beispielsweise das Rauchen oder den Alkoholkonsum einschränkt oder ganz einstellt, geht einen entscheidenden Schritt in Richtung langfristiger Gesundheit. Die Übergangsphase ist schwierig zu bewältigen und kann nur mit der nötigen Disziplin bestanden werden. Nur, wer kontinuierlich bereit ist, alte Gewohnheiten zu ersetzen, wird sein Ziel langfristig erreichen.

Es gibt verschiedene Studien zu dem Thema Gewohnheiten und Routinen. Manche davon besagen, dass es nur rund 21 Tage, also drei Wochen, dauert, um eine neue Routine zu etablieren. Andere Experten sind sich sicher, dass es sich um mindestens 66 Tage handeln muss, die der Mensch für die Anpassung benötigt. Pauschalieren lässt sich diese Angabe ohnehin nicht, da der Mensch ein Individuum ist, das sich nicht auf einfache Zahlen reduzieren lässt. Egal, ob jemand zur Umstellung seiner Gewohnheiten 30 oder 50 Tage braucht, eines ist sicher: Der Umstieg ist alles, aber nicht einfach.

Optimiere Deine Routinen!

Wenn Du Deine Gewohnheiten verändern, anpassen und verbessern möchtest, solltest Du Dich vor die folgenden Fragen stellen:
Warum möchtest Du etwas ändern?
Was willst Du genau verändern?
Was sollen die Veränderungen bewirken?
Ein Beispiel. Du hast schlechte Blutwerte und möchtest das dringend ändern – du bist bereit, dafür deine Essgewohnheiten anzupassen und regelmäßig laufen zu gehen. Ziel ist es, etwa zehn Kilogramm Gewicht zu verlieren. Grundsätzlich ist es gut, den Ball erstmal ins Rollen zu bringen. Gelingt Dir das, kannst Du Dir über die Details Gedanken machen.

Je mehr Disziplin zu hast, desto einfacher ist es, neue Gewohnheiten zu etablieren oder alte Routinen zu ersetzen. Taste Dich langsam an die neuen Herausforderungen heran, bewege Dich Schritt für Schritt und lieber langsam und sicher als hastig und ohne Hintergrundwissen. Stell nicht Dein ganzes Leben auf den Kopf, das wird Dir unnötig schwer fallen. Setze lieber auf einen langfristigen Weg, der dabei hilft, Deine Ziele zu verfolgen und “dranzubleiben”.

FAZIT

Schlechte Angewohnheiten mindern die Lebensqualität. Gute Routinen hingegen erleichtern den Alltag und formen Dich zu einer besseren Version Deiner selbst. Eine gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport oder effektive Arbeitszeiten können Beispiele für positive Veränderungen im Alltag darstellen.
Hast Du noch mehr Ideen? Teile Sie gerne mit mir!
Ich poste auf Instagram übrigens regelmäßig über mein Leben, wenn Du also mehr über meine Angewohnheiten und Routinen erfahren willst, kannst Du Dich hier ganz einfach auf meine Instagram-Seite klicken. Finde mich unter “felix.mergenthaler”!

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