Emotionales Essen: Wieso du isst, obwohl du kein Hunger hast

Der Alltag verlangt uns viel ab, weshalb man es nicht immer schafft, auf regelmäßige Essenszeiten und maßvolle Nahrungsaufnahme zu achten. Oft wird das Konzept der drei Mahlzeiten über den Haufen geworfen und man greift auch dann zu einem Snack, wenn man keinen Hunger hat. Die Gründe dafür sind vielfältig – doch leider wenig Figur fördernd und meistens nicht gesund.

Lust auf Süßes

Manchmal isst man, weil man schlichtweg Lust auf etwas hat – von Hunger keine Spur, aber Gelüste sind da! Und diese wollen schließlich zeitnah befriedigt werden. Am häufigsten spielt dabei Zucker eine Rolle, denn viele Menschen verspüren mindestens einmal pro Tag Lust auf Süßes. Das Gehirn signalisiert: “Eine Leckerei muss her”. Das können selbstgebackene Kekse oder aber Supermarkt-Einkäufe sein – Schokolade, Gummibärchen, Mohrenköpfe und was das Süßigkeiten Regal noch so alles zu bieten hat.
Die spontane Zuckerzufuhr sorgt für ein Glücksgefühl im Gehirn, doch das Wohlbefinden wird meistens direkt von schlechtem Gewissen überschattet. Das Gefühl kommt dir bekannt vor? Es macht auch Sinn, denn wirklich Hunger hast du vor dem Verzehr der süßen Sünde sowieso nicht gehabt.

Loswerden von Kummer

Auch Kummer treibt uns dazu, Dinge zu essen, die unser Körper eigentlich gar nicht benötigen würde. Es ist bei Kummer aber nicht der Magen, sondern vor allem die Seele, die nach Ersatzbefriedigung bzw. Wärme in Form von Nahrung schreit. Essen bietet einen gewissen “Füll-Effekt” und gaukelt dem Kopf vor, man sei gesättigt nun zufriedener als vorher, weil man die fehlenden Gefühle (Liebe bei einer Trennung, Erfolgsgefühl nach einer vermasselten Prüfung) nun einfach durch Nahrung ersetzt hat.
Dass es sich dabei um einen Trugschluss handelt, der dir Hüftgold bringt statt Trost, liegt auf der Hand. Nichtsdestotrotz greift man bei Kummer fast automatisch zur Schokolade oder gönnt sich fettige Pommes, um “etwas für sich zu tun”, insbesondere dann, wenn man sich alleine oder verlassen fühlt.

Langeweile

Der fieseste Grund auf diesem Planeten, der dich dazu bringt zu essen, obwohl du keinen Hunger hast, ist Langeweile. Wer gerade nichts zu tun hat und keine Beschäftigung findet, fängt an zu essen. Auch hierbei spielt ein eventuell bis gar nicht vorhandenes Hungergefühl überhaupt keine Rolle. Es geht schlichtweg darum, möglichst schnell eine interessante und verfügbare Beschäftigung zu finden, weshalb der Weg zum Kühlschrank naheliegend erscheint. Besitzer von Snackschubladen sind ebenfalls gefährdet, da Snacks ohnehin als Zeitvertreib bekannt sind. Sei ehrlich zu dir selbst und frage dich, wie oft wirklich echter Appetit dahinter steckt und wie oft du isst, weil du eigentlich gelangweilt bist und gerade nichts Besseres mit dir anzufangen weißt.

Stressbewältigung

Der moderne Alltag verlangt uns viel ab – Kommunikation ist schnell und Leistung permanent gefragt. So ist es nicht verwunderlich, dass Essen zu einer Art Stressbewältigung geworden ist. Stress nimmt Energie und zehrt an unseren Kräften. Dadurch verspürt man das Verlangen, die verlorene Energie wiederzugewinnen, denn Essen ist schließlich Energielieferant. Geht es dir auch so, dass das Sättigungsgefühl geradezu wie eine notwendige Medizin gegen Stress zu sein scheint?
Wenn du vorher keinen Hunger hattest, ist “Stress-Essen” leider fatal – denn es sorgt für übermäßige Gewichtszunahme, die abends auch nicht mehr ausgeglichen werden kann, weil man zu müde ist für Joggen, Fitnessstudio und weiteren Sport.
Dabei ist Gewichtsverlust durch Stress so einfach. Überkommt dich der Heißhunger, solltest du zu gesunden Snacks greifen. Gewicht verlierst du, weil Stress trotzdem Kalorien verbrennt – du darfst nur nicht genauso viel nachladen, sonst geht der Effekt kaputt.

Es geht auch anders!

Wie du gesehen hast, sind die Gründe für Essen ohne Hunger vielfältig. Was jedoch nicht bedeutet, dass du keine Wahl hast, es anders zu gestalten und emotionalem Essen wahllos ausgeliefert zu sein! Vielen Menschen fehlt im turbulenten, stressbeladenen Alltag schlichtweg das Bewusstsein über das eigene Essverhalten und, noch viel wichtiger, ein geeigneter “Fahrplan”, der eine gesunde Essensrichtung vorgibt und verhindert, dass unkontrolliert und unausgewogen gegessen wird.
Stell dir vor, es gäbe ein individuelles Ernährungskonzept für dich, was dir hilft und dich unterstützt – und das nicht nur ein paar Wochen, sondern monatelang, so dass du auch langfristig dein Ernährungsziel erreichen kannst – wäre das nicht schön?
Glücklicherweise gibt es Anbieter, die sich genau darauf spezialisiert haben. Die angebotenen Ernährungskonzepte sind dabei nicht nur ein vorgefertigter Plan, sondern ein individuell auf die eigene Person zugeschnittenes Konzept, welches sich prima in den Alltag integrieren lässt und dafür sorgt, dass man weder unkontrolliert noch ungesund isst. Individualität im Lösungsansatz ist ein Muss – denn nicht jeder hat gleiche Figur oder Ziele vor Augen. Manche Menschen möchten ihr Gewicht lediglich halten, andere wiederum wünschen sich, an Gewicht zu verlieren.
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