5 Yoga Übungen die dir beim Entspannen helfen

Die aus Indien stammende philosophische Lehre Yoga umfasst verschiedene körperliche und geistige Übungen, sowie Praktiken, deren Ziel es ist, den Körper und die Seele in Einklang zu bringen. Das ursprüngliche Yoga umfasst dabei Übungen, Praktiken der Meditation und Askese und fördert somit die Bewusstwerdung sowie die Selbsterkenntnis des Praktizierenden. Die meditative Form des Yoga dient der geistigen Konzentration, wohingegen körperbetonte Übungen Gelenkigkeit, Fitness und das Wohlbefinden stärken. Durch Atemübungen wird zusätzlich die positive meditative Wirkung des Yoga gefördert, deren eigentliches Ziel es ist, den spirituellen Weg des Meditierenden bis hin zur Erleuchtung zu führen. Dieses spirituelle Prinzip des Yoga wurde im New Age der heutigen Lebensweise angepasst, mit dem Ziel die Work-Life Balance durch Entspannungsübungen zu fördern.

Yoga – Entspannung durch Konzentration

Yogaübungen dienen dem ganzheitlichen Ziel, den Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang zu bringen. Die positive Auswirkung des Yoga beschränkt sich dabei nicht nur auf Entspannung vom stressigen Berufsalltag, sondern stärkt das Selbstbewusstsein gleichermaßen. Die meditativen Komponenten einer Yogaübung führen zu innerer Ausgeglichenheit, Ruhe und seelischer Entspannung. Die Gelassenheit, mit der der Praktizierende seinen Alltag bewältigt, wirkt sich jedoch nicht nur auf ihn, sondern auch auf seine Umgebung aus. Glück ausstrahlende Menschen wirken attraktiv und anziehend und werden als eine positive Bereicherung vom Gegenüber wahrgenommen. Somit leistet Yoga außerdem einen positiven Beitrag zur persönlichen Entwicklung des Praktizierenden auf seinem Weg zur Selbstvervollkommnung.

Die gesundheitsfördernde Wirkung von Yoga

Die gesundheitsfördernden Wirkungen von Yoga sind heutzutage unumstritten und werden von den Krankenkassen präventiv zur Vermeidung stressabhängiger Erkrankungen erstattet. Das Yoga hat sowohl positive Effekte bei psychischen Erkrankungen als auch bei physischen Beschwerden. Die heutzutage sehr häufig durch das Sitzen im Büro hervorgerufenen Rückenbeschwerden und Nackenverhärtungen werden durch Yoga nachweislich gelindert. Bei den Yogaübungen wird durch Training nicht nur der Muskel gestärkt, sondern auch der Gleichgewichtssinn und die Flexibilität. Die höhere Durchblutung von Muskeln und Sehnen wirkt sich auch positiv auf das Herz- Kreislaufsystem aus und mildert Durchblutungsstörungen. Psychisch werden durch Yoga Schlafstörungen verhindert und somit nervösen Beschwerden wie Depressionen und Angstzuständen entgegengewirkt.

Fünf beliebte Yogaübungen für Anfänger im Überblick

Yoga ist relativ einfach zu praktizieren und für nahezu jeden anwendbar. Bequeme Sportkleidung und eine Yogamatte sind leicht erhältliche und kostengünstige Übungsmittel. Alles andere kommt aus Dir selbst und wird durch die richtige Atemtechnik und eine ruhige Umgebung sehr gut gefördert. Wer es mag, kann gerne ruhige Meditationsmusik für die Übungen verwenden. Des Weiteren sollte am Anfang in kleinen Schritten behutsam vorangetastet werden, um die Muskeln und Sehnen an das Dehnen zu gewöhnen.

Die Berghaltung – Tadasana

Die Berghaltung (Tadasana) ist eine der einfachsten Übungen des Yoga und dient dem Kennenlernen sowie als Ausgangslage für andere Yogaübungen. Für diese Übung stellst Du Dich gerade auf die Yogamatte, atmest ruhig ein und aus, lässt den Geist zur Ruhe kommen. Im nächsten Schritt hebst Du leicht die Zehen an und entspannst sie wieder. Daraufhin streckst du die Beine und verteilst die Fußflächen gleichmäßig auf der Matte. Stelle Dir vor aus Deinen Füßen würden Wurzeln tief in das Erdreich wachsen. Spanne Deinen Po an und atme bewusst ein, sodass der Bauch leicht nach innen zieht. Bei der Ausatmung entspanne die Schulter und schaue gerade zum Horizont. Atme weiter ein und aus und stehe dabei gerade.

Positive Wirkung

  • Stärkt Gleichgewichtssinn und Balance
  • Führt zu besserer Körperhaltung
  • Stärkt die Beine, Knie und Wirbelsäule
  • Fördert Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Bringt Körper und Geist in Einklang
  • Reduziert den Stress

Der Lotussitz – Padmasana

Der Lotussitz (Padmasana) ist weit über die Grenzen des Yoga bekannt und wird vor allem in der Meditation zum Sitzen verwendet. Der Lotussitz öffnet Körper und Geist und lässt die Kundalini Energie frei von der Wurzel, dem sogenannten Wurzelchakra bis zum Kopf, dem Kronenchakra strömen. Für den Lotussitz setzt Du Dich im Schneidersitz auf die Yogamatte und solltest dabei darauf achten, dass die Hüften sich über den Knien befinden. Mit den Händen wird zunächst ein Fuß, z. B. der rechte, auf den anderen Oberschenkel gelegt. Anschließend wird der andere Fuß über dem Unterschenkel auf den anderen Oberschenkel platziert. Da der vollständige Lotussitz sehr viel Vordehnung abverlangt, sollte mit dem halben Lotussitz begonnen werden und die Füße abwechselnd immer auf einen der Oberschenkel gelegt werden.

Positive Wirkung

  • Führt zu besserer Körperhaltung
  • Stärkt die Beine, Knie und Wirbelsäule
  • Fördert Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Bringt Körper und Geist in Einklang
  • Reduziert den Stress
  • Hilfreich bei Menstruationsbeschwerden

Die Stellung des Kindes – Balasana

Die Yoga Übung „Stellung des Kindes“ (Balasana) eignet sich vor allem für Anfänger, ist jedoch wegen seiner beruhigenden Wirkung bei Fortgeschrittenen ebenso beliebt. Die Stress abbauende Wirkung der Übung wirkt positiv auf Geist und Psyche. Bei der Balasana Übung wird sich auf die Yogamatte gekniet. Dabei sollten sich die Zehen berühren und die Knie hüftbreit auseinanderstehen. Der Oberkörper wird nach vorne gebeugt, sodass der Bauch auf den Schenkeln aufliegt. Die Arme werden nach vorne gestreckt und liegen auf. Ein ruhiger Atem sowie geschlossene Augen vervollständigen diese Übung.

Positive Wirkung

  • Senkt den Blutdruck und wirkt beruhigend
  • Entspannt die Schulter und den Nackenbereich
  • Fördert Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Aktiviert das Stirnchakra (Ajna)
  • Hilfreich bei Menstruationsbeschwerden

Der herabschauende Hund – Ardho Mukha Svanasana

Die stehende Yoga Übung „der herabschauende Hund“ ist eine der bekanntesten Übungen, die zudem Kraft und Ausdauer fordert. Dafür wirkt die Übung sehr energetisch und trainiert den ganzen Körper. Zunächst sollten die Knie, Unterschenkel und die Hände auf der Matte aufliegen. Die Knie sollten sich dabei unter der Hüfte befinden und die Hände unter der Schulter. Im nächsten Schritt sollten die Beine durchgestreckt und der Oberkörper nach hinten gestreckt werden. Es sollte nunmehr in einer Haltung enden, die an umgedrehtes V erinnert. Diese Körperhaltung fördert sowohl die Durchblutung und hilft bei Verspannungen im Rücken- und Schulterbereich.

Positive Wirkung

  • Führt zu besserer Körperhaltung
  • Stärkt den Rücken, die Schulter und Beine
  • Fördert Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Lindert Rückenschmerzen
  • Wirkt positiv auf das Herz-Kreislaufsystem

Der Baum – Vrksasana

Der Baum wirkt beruhigend und fördert das Gleichgewicht. Die Yoga Übung „der Baum“ tut es der Pflanze gleich, wodurch die Übung zu ihrem hohen Bekanntheitsgrad gelangte. Um die Übung durchzuführen, stelle Dich gerade auf die Yogamatte. Im nächsten Schritt wird ein Bein auf die Innenseite des Standbeins platziert. Die Hände werden danach entweder vor dem Herzen und Brustbein gehalten oder nach oben, über den Kopf ausgestreckt. Indem sich auf einen Punkt am Horizont konzentriert wird, sorgt die Übung neben der Stärkung des Gleichgewichtes und der Konzentrationsfähigkeit ebenso für eine Entspannung.

Positive Wirkung

  • Führt zu besserer Körperhaltung
  • Stärkt das Gleichgewicht
  • Fördert Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Öffnet den Geist und befreit
  • Die Übung erdet und öffnet das Wurzelchakra

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