Ob für den Muskelaufbau, zum Abnehmen oder für mehr Ausdauer – die richtige Ernährung ist der Schlüssel zum Erfolg. Allerdings ist es alles andere als einfach, die eigenen Essgewohnheiten umzustellen und die entsprechenden Veränderungen dauerhaft beizubehalten. Zudem ist es nicht immer ersichtlich, was unter „richtiger Ernährung“ zu verstehen ist. Wenn du deine Ernährungsform umstellen möchtest, benötigst du also sowohl die passende Einstellung als auch das nötige Grundwissen. Die zehn folgenden Ernährungstipps werden dir dabei helfen, deinen Zielen ein ganzes Stück näherzukommen.
Erkenne, wofür du kämpfst
Bevor du dir Gedanken über geeignete Nahrungsmittel machst und einen Ernährungsplan erstellst, solltest du festlegen, wofür du deine Ernährungsgewohnheiten umstellst. Ob dein Ziel der Muskelaufbau ist, oder ob du einfach nur abnehmen möchtest, macht dabei einen essentiellen Unterschied. Selbstverständlich solltest du in jedem Fall auf eine ausgewogene Auswahl gesunder Lebensmittel achten. Auch Proteine, Kohlenhydrate und Vitamine sind essentiell. Dennoch sind beim Abnehmen beispielsweise die Kalorien ein wesentlicherer Faktor, als dies beim Krafttraining der Fall ist.
Mit der richtigen Herangehensweise zum Erfolg
Aller Anfang ist schwer, insbesondere wenn es um die Veränderung unserer Gewohnheiten geht. Aus diesem Grund solltest du dich langsam an dein Ziel herantasten. Überstürze nichts und ändere deine Ernährungsform Schritt für Schritt. In den ersten Wochen kannst du es dir beispielsweise auch erlauben, an einigen Tagen völlig befreit das zu essen, worauf du Lust hast. Meist dauert es eine gewisse Zeit, bis du dich vollends an die Umstellung gewöhnt hast und das solltest du akzeptieren.
Grundlagen gesunder Ernährung
In wenigen Sätzen zusammenzufassen, was „gesunde Ernährung“ ist, ist nahezu unmöglich, gibt es doch zu viele individuelle Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen. Grundsätzlich solltest du versuchen, dich so abwechslungsreich wie möglich zu ernähren. Achte dabei darauf, hochwertige Lebensmittel, die den Anforderungen deiner Ziele entsprechen, zu verwenden. Eine ausgewogene, reichhaltige Ernährung ist grundlegend, um deinen Körper mit allen notwendigen Vitaminen, Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen zu versorgen.
Mit Struktur zum Ziel
Um deinem Ziel auf kontrollierte Art und Weise näherzukommen, solltest du jegliche Ernährungstipps in einen ausgefeilten Ernährungsplan ummünzen. Lass dir dabei im Zweifelsfall von einem Experten unter die Arme greifen. Mithilfe eines durchdachten Konzepts bringst du Struktur in deine Ernährungsumstellung. So fällt es dir leichter, Veränderungen nachzuvollziehen und sie beizubehalten. Ferner kannst du anhand deines Ernährungsplans Einkaufslisten schreiben, die dir im Supermarkt dabei helfen, nur das zu kaufen, was du wirklich brauchst.
Nicht jeder Trend ist gut für dich
Ob verrückt oder nicht – Ernährungstrends verbreiten sich meist wie ein Lauffeuer. Low Carb und vegane Ernährung sind nur zwei dieser Modeerscheinungen. Statt unbedacht auf den sprichwörtlichen „Hype-Train“ aufzuspringen, solltest du jeden dieser Trends gründlich auf den Prüfstand stellen. Es nützt nichts, aus der Luft gegriffene Ernährungstipps anzunehmen, wenn sie dich nicht weiterbringen. Zudem solltest du deine Ernährung ohnehin nur so gestalten, dass du damit zufrieden bist und dich damit identifizieren kannst.
Weißmehl weg, Vollkorn check!
Dies ist sowohl einer der spezifischeren als auch einer der am einfachsten umzusetzenden Ernährungstipps: Vollkornmehl bietet erheblich mehr Nährstoffe als das häufig verwendete Weißmehl. Mit diesem universellen Ratschlag kannst du deine Ernährung bereits an vielen Punkten verbessern. Verwende so oft wie möglich Vollkorn- statt Weißmehlprodukte. Beginne mit der Umsetzung beim Frühstück und deinem Butterbrot und beende sie abends mit einem leckeren Nudelgericht.
Zum Meisterkoch mit frischen Zutaten
Vor allem den Menschen, die im stressigen Arbeitsalltag meist auf Fertiggerichte zurückgreifen, fällt es schwer, selbst etwas zu kochen. Wenn du dich intensiv mit deinen Lebensmitteln sowie deiner Ernährung auseinandersetzt, wird dir aber schnell auffallen, dass Kochen mehr Spaß macht, als du vielleicht dachtest. Zudem weißt du bei Selbstgekochtem immer, was drin ist. Verwende für die Zubereitung deiner Gerichte ausschließlich frische Zutaten und probiere dich regelmäßig an neuen Rezepten, um Abwechslung sicherzustellen.
Ab und an zum Vegetarier werden
Fleisch liefert wertvolle Inhaltsstoffe, die insbesondere beim Muskelaufbau wichtig sind. Allerdings solltest du ab und an auf Hühnerkeulen und Co. verzichten. Nahrungsexperten empfehlen, mindestens zweimal pro Woche einen vegetarischen Tag einzulegen. Dies ist nicht nur gesund, sondern eröffnet dir auch einen völlig neuen Horizont, da du dich auf diese Weise mit ausgefeilten und leckeren Rezepten auf vegetarischer Basis auseinandersetzen musst.
Ausreichend Flüssigkeit für mehr Energie
Besonders wenn du viel Sport treibst, verliert dein Körper durch das Schwitzen viel Flüssigkeit. Um diesen Verlust auszugleichen, solltest du darauf achten, ausreichend zu trinken. Doch auch an Tagen, an denen du dich kaum bewegst, verlierst du über deine Haut Wasser. Trinke also mindestens 1,5 Liter pro Tag. Dies gilt allerdings nicht für Alkohol, den solltest du nämlich nur in Maßen genießen.
Essen bedeutet Genießen
Selbstverständlich bleibt deine Ernährungsumstellung nur zielorientiert, wenn du auch am Ball bleibst. Um dies sicherzustellen, solltest du dein Essen genießen. Dies erreichst du, indem du zum Trotz aller Ernährungstipps nur das isst, was dir auch wirklich schmeckt. Es ist kein Beinbruch, wenn du einige Ratschläge nicht zu hundert Prozent umsetzt, oder wenn du ab und an einen „Cheat-Day“ einlegst.